Von Elektro bis Sanitär: warum Du Leerrohre meiden solltest

Leerrohre, häufig aus dem Kunststoff Polyvinylchlorid (PVC) gefertigt, haben sich als Schutz für unterschiedliche Leitungen etabliert und werden oft in Hohlräumen unter Putz, Fußböden, Hohlwänden, Zwischenräumen, Decken oder im Erdboden eingesetzt. Sie bringen jedoch einige Nachteile mit sich:

• Zusätzliche Kosten und Aufwand: Besonders in Bestandsgebäuden entstehen Extrakosten für Planung, Material und Arbeit.
• Platzverlust: Leerrohre nehmen viel Platz ein, der nicht immer vollständig ausgenutzt wird.
• Wartungsbedarf: Zwar wird der Austausch von Leitungen erleichtert, jedoch müssen die Rohre selbst gewartet und gegebenenfalls ausgetauscht werden.
• Erhöhtes Risiko: Bei unsachgemäßer Installation oder Abdichtung kann das Risiko für Schäden steigen.
• Hoher Planungsaufwand: Je nach Einsatzbereich müssen bei der Auswahl des geeigneten Leerrohrs Faktoren wie Länge, Durchmesser, Temperaturbeständigkeit, Flexibilität sowie Schlag- und Druckfestigkeit berücksichtigt werden.

Das Leerrohr hat zwar seine Zweckmäßigkeit, wird jedoch den Anforderungen des modernen und effizienten Bauens nicht immer gerecht. Innovationen im Elektro- und Sanitärbereich bieten inzwischen zahlreiche Alternativen.