Schützende Vorhänge für die Außenwand

Es wird zwischen vier Arten von Vorhangfassaden unterschieden:

1. Die aus waagerechten Riegeln und senkrechten Pfosten gefertigte Pfosten-Riegel-Fassade lässt sich mithilfe von Pressleisten an der Unterkonstruktion fixieren. Mit dieser Methode kann nicht nur Feuchtigkeit abgeleitet, sondern auch eine durchgängige Optik mit z. B. Glas, Kunststoffpaneelen oder Stahl erzeugt werden.
2. Bei einer Doppelfassade wird mit einem Abstand von 50 bis 100 Zentimetern eine Glasverkleidung um die Vorhangfassade errichtet. Die Luftzirkulation dazwischen sorgt für eine bessere Dämmung und einen effektiveren Schallschutz.
3. Bei den Elementfassaden müssen die bereits fertiggestellten Brüstungen, Paneele und Fenster am Bau nur noch ineinander gesteckt werden, was Zeit und Kosten spart – insbesondere bei hohen Gebäuden.
4. Die Structural-Glazing-Fassaden kommen ohne Schrauben oder Pressleisten aus und werden stattdessen mit hochmodernen Verklebungen angebracht. In Deutschland müssen bei hohen Gebäuden über acht Metern aus Sicherheitsgründen zusätzliche Befestigungen verwendet werden.