Dein Schornstein in Bestform: Schutz vor Schäden und Energieverlusten

Ein funktionierender Schornstein ist essenziell für die Sicherheit und Energieeffizienz eines Hauses. Ist er blockiert oder versottet, kann es zu Bränden, Rauchvergiftungen oder Energieverlusten kommen. Das Schornsteinfeger-Handwerksgesetz (SchfHwG) schreibt daher regelmäßige Kontrollen vor.

Wenn der Schornstein zum Risiko wird: häufige Probleme im Überblick

Zu den typischen Problemen, die eine Sanierung erfordern, gehören:

• Verschleiß und Versottung durch Feuchtigkeit und säurehaltige Kondensate, die das Material angreifen
• Rußbildung bei mangelnder Reinigung oder Rußbränden
• Asbest bei älteren Kaminen (Baujahre von 1960 bis 1990)
• Bauliche Schäden: Risse, veraltete Materialien oder schlechte Isolierung

Kostenfaktoren einer Schornsteinsanierung

Die Sanierungskosten variieren je nach Material:

• Edelstahl (einwandig): 60–90 Euro/m
• Edelstahl (doppelwandig): 70–170 Euro/m
• Keramik: 500–2.700 Euro für 10 Meter
• Kunststoff: meist günstiger als alle anderen Varianten

Die Handwerkskosten liegen zwischen 500 und 1.000 Euro. Teurer wird es, wenn der Schornstein schwer zugänglich ist oder Asbest verarbeitet wurde. Förderprogramme der KfW können dabei helfen, die Kosten weiter einzudämmen.