Home » Planen » Bauplanung » WHOOO: Wer passt, wer ist der richtige Partner?
Der Bau eines eigenen Hauses ist eine Entscheidung, die die meisten Menschen nur einmal im Leben treffen. Umso wichtiger ist daher die Wahl des richtigen Baupartners. Wer ist der Richtige? Hausbaupartner: Architekt, Generalunternehmer, Fertighaushersteller, Bauträger? Die Auswahl an möglichen Baupartnern für den Bau des Eigenheims ist riesig. Doch welcher ist der richtige?
Der Bau eines Hauses kann auf verschiedene Art und Weise organisiert werden – je nach Baupartner. Wer die verschiedenen Vorgehensweisen kennt, der kann gezielt nach dem richtigen Partner suchen. Der Generalübernehmer – auch Bauträger oder Totalübernehmer genannt – sucht Grundstücke und entwickelt darauf passende Bauprojekte. Wenn die Gebäude fertiggestellt sind, vermittelt er sie an Interessenten. Führt der Generalübernehmer alle Arbeiten ausschließlich mit seinen eigenen Mitarbeitern aus, wird er auch Alleinunternehmer genannt. Generalübernehmer bauen oft Mehrfamilienhäuser und verkaufen dann die einzelnen Wohnungen. Manche entwickeln aber auch ganze Wohnsiedlungen und verkaufen dann die Häuser.
Bauträger sind die richtigen Baupartner für:
Vom passenden Grundstück bis zum fertigen Haus: Wer mit dem Bauträger baut, bekommt ein Komplettpaket. Mehr Informationen zum Zahlen nach Zahlungsplan, was im Bauträgervertrag stehen sollte und Tipps, wie Sie den richtigen Bauträger finden.
Bauherren, die bereits ein Grundstück haben, können auch einen Generalunternehmer, oft auch einfach GU genannt, mit dem Hausbau beauftragen. Der GU hat den gesamten Baufortschritt im Auge und vergibt die einzelnen Arbeiten oftmals an Subunternehmer, engagiert also einen Elektriker oder Fliesenleger für die entsprechenden Arbeiten. Architekten oder Bauunternehmern wie Fertighaushersteller treten oftmals als GU auf.
Generalunternehmer sind die richtigen Baupartner für:
Auch wenn die Bezeichnung Generalunternehmer nicht oft fällt: Die meisten Bauunternehmer agieren als solche. Sie planen Häuser und setzen den Plan dann auf dem Grundstück des Bauherrn um. Der muss sich um fast nichts mehr kümmern.
Die Kernkompetenz eines Architekten ist die Planung eines Gebäudes. Architekten sind in dieser Funktion oft bei Generalübernehmern oder -unternehmern angestellt. Natürlich gibt es auch selbständige Architektenbüros, die der Bauherr mit dem Bau eines Hauses beauftragen kann. Dann hat der Architekt als GU alle Fäden in seiner Hand, vergibt aber alle Aufgaben an Subunternehmen, die er koordiniert und kontrolliert. Auch die Zusammenarbeit zwischen einem Architekten und einem Bauleiter ist möglich: Dann übernimmt der Architekt den planerischen Teil, der Bauplaner den kontrollierenden und koordinierenden Teil auf der Baustelle.
Architekten sind die richtigen Baupartner für:
Der Architekt plant das Eigenheim ganz nach den individuellen Wünschen des Bauherrn – zumindest im Rahmen des baurechtlich möglichen. Dabei gilt: Je mehr Individualisierung, desto mehr kostet das Bauen mit dem Architekten.
Fertighaushersteller und Typenhaushersteller sind üblicherweise Generalunternehmer. Wenn der Bauherr bereits ein Grundstück hat, übernehmen sie die Hausplanung– natürlich in Absprache mit dem Bauherrn. Der Fertighaushersteller beaufsichtigt den Bau und die beauftragten Subunternehmer. Die Besonderheit bei diesen Baupartnern ist, dass sie eine Auswahl an Standardhäusern im Programm haben, die auf den einzelnen Kunden angepasst werden können. Die Auswahl an Hausmodellen und Möglichkeiten ist weit größer als manch einer vielleicht meint – wie ein Blick in die Hauskataloge der Hersteller zeigt.
Fertighaushersteller sind die richtigen Baupartner für:
Einfamilienhaus, Villa oder Bungalow: Fertighaushersteller bieten für jeden Geschmack etwas. Damit Bauherren den richtigen Hersteller finden und keine unerwarteten Zusatzkosten hinnehmen müssen, sollten sie ein paar Dinge beachten.
Wer sich eine Weile mit möglichen Baupartnern beschäftigt, kann potenzielle Kandidaten auf eine überschaubare Summe reduzieren. Nun können zukünftige Bauherren die möglichen Unternehmen genauer unter die Lupe nehmen. Diese Kriterien helfen, eine engere Auswahl zu treffen:
Wer ein oder zwei Unternehmen in die engere Auswahl zieht, kann mit ihnen bereits konkrete Verhandlungen beginnen. Dann kommt es darauf an, wie der Baupartner diese Gespräche gestaltet. Geht der Berater auf Sonderwünsche ein? Wird er konkret oder weicht er Fragen aus? Hält er Absprachen schriftlich fest?Liegen das Hausangebot und später dann der Bauvertrag vor, sollten Bauherren genau hinschauen und beide von externen Experten überprüfen lassen. Wichtig ist beispielsweise, wie genau die Bezahlung geregelt ist, ob es Garantien oder Bürgschaften gibt. Wer jetzt noch einen Rückzieher macht, hat zwar bereits viel Zeit investiert – doch das ist im Endeffekt besser, als einen schwer nachteiligen Vertrag zu unterzeichnen.
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