Dein Traum vom Wintergarten – was er kostet und wie Du sparen kannst

Ein Wintergarten bereichert Dein Zuhause und steigert den Wert einer Immobilie, kann jedoch auch erhebliche Bau- und Heizkosten mit sich bringen. Daher lohnt es sich, die Ausgaben sorgfältig zu kalkulieren, bevor das Bauprojekt startet.

Kaltwintergarten – günstige, aber einschränkende Alternative

Ein verglaster, ungedämmter Kaltwintergarten kostet zwischen 400 und 800 Euro. Allerdings ist er im Winter ohne Heizstrahler kaum nutzbar, und kälteempfindliche Pflanzen haben in dieser Umgebung nur schwerlich eine Chance.

Warmwintergarten – höhere Kosten für mehr Komfort

Ein wärmegedämmter Wintergarten mit Mehrfachverglasung bietet zwar das ganze Jahr über warmen und kuscheligen Komfort für Dich und Deine Pflanzen, erfordert aber eine größere Investition:

• Baugenehmigungen und andere bürokratische Anforderungen: 400 bis 600 Euro
• Fundament: 1.200 bis 5.500 Euro
• Montage (abhängig vom Handwerksbetrieb): 2.000 bis 6.000 Euro
• Heizung: 2.500 bis 5.000 Euro
• Lüftung: 200 bis 2.000 Euro

Die Gesamtkosten hängen auch von den Materialien und der Ausstattung ab. Kunststoff ist beispielsweise günstiger als Holz, und Aluminium kostet weniger als Edelstahl.

Heizkosten

Das verwendete Heizsystem beeinflusst die Höhe der Heizkosten. Bei einem mittelwarmen Wintergarten mit 12 bis 19 Grad ist mit Heizkosten von 350 Euro pro Jahr zu rechnen. Bei einem warmen Wintergarten mit Temperaturen ab 19 Grad kommen etwa 500 Euro auf die Verbraucher*innen zu.

Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten

Bausparverträge und Modernisierungskredite können dabei helfen, die Kosten für den Wintergarten abzufedern. Fördermittel sind bei energetischer Sanierung eines bestehenden Wintergartens möglich, z. B. eine 20-Prozent-Förderung beim Fenstertausch. Steuerliche Vorteile lassen sich bei selbst genutztem Wohneigentum geltend machen, das älter als 10 Jahre ist.