Home » Empfehlung » Balkonnutzung ohne Nachbarschafts- oder Vermieterstress
Der Balkon gehört zur Wohnung, ist aber kein rein privater Raum. Wer die Regeln zur Balkonnutzung kennt, kann Missverständnisse und unnötige Streitereien mit Nachbarn oder Vermietern vermeiden.
Du darfst Möbel wie Stühle, Bänke und Sonnenschirme aufstellen, ebenso ist ein Rankengitter als Sichtschutz erlaubt. Bauliche Veränderungen wie eine Markise, Verkleidungen oder Verglasungen bedürfen jedoch einer Zustimmung des Vermieters.
Das Trocknen von Wäsche ist laut Deutschem Mieterbund immer erlaubt. Es sollten allerdings kleinere Kleidungstücke wie T-Shirts, Pullover oder Unterwäsche sein. Größere Teile wie Mäntel oder Bettlaken darfst Du nicht über das Balkongeländer hängen und damit die Sicht Deiner Nachbarn versperren. Ein Wäscheständer oder eine Wäschespinne ist empfehlenswert, da keine baulichen Veränderungen erforderlich sind.
Grillen, Trinken, Essen und Feiern ist gestattet. Du solltest aber aus Rücksicht auf Deine Nachbarn Dein Vorhaben ankündigen und ab 22 Uhr die Nachtruhe einhalten. Informiere Dich außerdem über die geltenden Regelungen in Deinem Bundesland oder Deiner Kommune, wie oft pro Jahr und wie lange das Grillen erlaubt ist.
Blumenkästen und -töpfe sollten sicher angebracht sein, damit sie auch bei starkem Wind nicht herunterfallen. Achte darauf, wuchernde Pflanzen zu stutzen, damit sie weder die Fassade noch die Nachbarn beeinträchtigen. Beim Gießen solltest Du sicherstellen, dass nur die Pflanzen Wasser abbekommen, nicht die Nachbarn unter Dir.
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