Neue Grundsteuer 2025: was sich für Eigentümer*innen ändert

Neue Grundsteuer 2025: was sich für Eigentümer*innen ändert

Bei der jährlich festgelegten und vierteljährlich an die zuständige Gemeinde abgeführten Grundsteuer werden sich 2025 einige Änderungen ergeben. Eine davon ist die Einführung einer dritten Steuerart:  

1. Grundsteuer A: für land- und fortwirtschaftliche Grundstücke
2. Grundsteuer B: für bebaubare und bebaute Grundstücke und für Gebäude
3. Grundsteuer C: neu ab 2025 – Kommunen können unbebaute Grundstücke höher besteuern, um Bodenspekulation zu verhindern und die Schaffung von Wohnraum zu fördern.

Unterschiedliche Belastungen in verschiedenen Regionen

Wer zukünftig höhere und wer geringere Grundsteuern abführen muss, lässt sich aktuell nicht absehen. Es ist aber davon auszugehen, dass sie in ländlichen und strukturschwächeren Regionen niedrig bleibt und in Städten steigt.

Die Berechnung orientiert sich künftig am Immobilienwert, multipliziert mit der Steuermesszahl und dem Hebesatz der Kommune. Um stark gestiegene Immobilienpreise auszugleichen, wurde die Steuermesszahl z. B. für Ein- und Zweifamilienhäuser von 3,5 auf 0,31 Prozent gesenkt. Hebesätze dürfen Kommunen weiterhin festlegen, allerdings innerhalb klarer Grenzen.