• 5. Januar 2022

Runter von meinem Dachboden!

Tobias

Tobias

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Marder sind possierliche Tierchen, doch keiner möchte sie auf dem Dachboden haben, Foto: shutterstock_1496821343

So vertreibt Ihr Marder in Rekordzeit!

Haustiere erfreuen sich in Deutschland weiterhin großer Beliebtheit. Hund, Katze, Vögel oder Exoten gibt es millionenfach in unseren Haushalten und sie sind gerne gesehene Wohngenossen. Ganz anders sieht es mit dem Marder aus. Das Wildtier ist nicht nur dafür bekannt, Schläuche und Kabel an Autos zu zerbeißen, es nistet sich auch gerne auf unseren Dachböden ein und das bedeutet häufig: kaputte Dach-Isolierung, Kot und Beutereste, die nun wirklich niemand haben möchte.

Wie wird man einen Marder los, wenn er es sich erstmal auf dem heimischen Dachboden gemütlich gemacht hat? Da gibt es ein paar Tricks, die man versuchen sollte, bevor man sich an einen (Kammer-)Jäger wendet, der das richtige Equipment hat, um die kleinen Raubtiere einzufangen.

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5 DINO-starke Tipps zum Vertreiben

  1. Macht es dem Marder unbequem. Geht regelmäßig auf den Dachboden, verrückt Gegenstände und macht dabei ordentlich Lärm. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass sich der Marder nach einem ruhigeren Versteck umsehen wird.
  2. Stellt ein Radio oder einen Bluetooth-Lautsprecher auf den Dachboden und beschallt das neue Domizil des Marders. Die Tiere reagieren empfindlich auf Lärm und können so vertrieben werden. Doch Achtung: Marder sind ganz schön schlau. Wenn Ihr die Musik immer zur gleichen Zeit aufdreht, wird der Marder dies merken und zu diesen Zeiten den Dachboden verlassen.
  3. Nutzt Ultraschallgeräte, die entweder dauerhaft für Menschen unhörbare Geräusche von sich geben oder solche mit Bewegungsmelder. Doch Achtung: Haustiere können die Ultraschalltöne auch hören und werden so ebenfalls gestört.
  4. Ihr habt einen Hund? Sehr gut. Greift zur Schere und schneidet ihm ein paar kleine Haarbüschel ab. Diese auf dem Dachboden ausgelegt, können ebenfalls Marder verscheuchen.
  5. Wer keinen Hund zur Hand hat, kann auch Toilettensteine verwenden oder spezielle Schädlingsbekämpfungsmittel zur Abwehr von Mardern. Informiert Euch diesbezüglich einfach mal im Baumarkt. Da gibt es in den meisten Fällen eine kleine Abteilung mit Mitteln gegen alle möglichen tierischen Eindringlinge.

Wenn der Marder noch nicht im Haus ist, aber ihr die Vermutung habt, dass diese Tiere in der Nachbarschaft herumstreifen, dann schaut mal, ob Euer Haus Marder-sicher ist. Auf diese Weise könnt Ihr verhindern, dass überhaupt ein ungebetener Gast ins Haus kommt.

5 DINO-starke Tipps zur Verhinderung

  1. Prüft die Fassaden und Dachüberstände auf Löcher und füllt diese mit Maschendraht auf. Marder können durch vergleichsweise kleine Öffnungen schlüpfen. Rund 5 Zentimeter reichen da aus.
  2. Schneidet Rankpflanzen wie Efeu oder Wein zurück. Marder verwenden diese gerne als Kletterhilfe. Das gilt übrigens für alles, was an Wände gelehnt wird.
  3. Achtet darauf, dass keine Äste an das Dach oder Anbauten wie Carports heranreichen. Über diese gelangt der Marder schnell aufs Dach und kann sich auf die Suche nach Schlupflöchern machen.
  4. Auf dem Dach selber sollte man darauf achten, dass alle Ziegel festsitzen und Abdichtungen bündig schließen
  5. Haltet Eure Mülltonnen geschlossen und entsorgt keine Lebensmittelreste auf Komposthaufen. Auch Igelfutter lockt die kleinen Raubtiere an.

Wer diese Tipps beherzigt, hat gute Chancen, nicht von einem Marder behelligt zu werden und sollte es doch der Fall sein und keines der hier vorgestellten Hilfsmittel hilft, dann holt Euch professionelle Unterstützung. Wer überlegt, den kleinen Plagegeist zu fangen oder gar vergiften, der sollte von dieser Idee dringend Abstand nehmen. Marder unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Wer einen Marder mit Gift tötet, macht sich strafbar.

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#nomarderplease

#mardergohome

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